Herbstpaziergang der BZG-Mitte am 05.11.17 in Hanau

Herbstwanderung durch den Staatspark Hanau-Wilhelmsbad

Der Wettergott meinte es wirklich nicht gut mit den Teilnehmern der Herbstwanderung der Bezirksgruppe Mitte am 5. November. Aber trotz des Dauerregens ließen es sich 36 wetterfeste Herrchen und Frauchen nicht nehmen, mit ihren 15 ebenso wetterfesten Kooikerhondjes nach Hanau in den Staatspark Wilhelmsbad zu kommen. Nach dem Motto „Gassi gehen müssen wir ja eh“, machte sich die unerschrockene Wandergruppe auf den Weg durch den historischen Kurpark. Obwohl der Park „traditionell“ von vielen Hundebesitzern rund um Hanau zum Gassigehen genutzt wird, waren wir an diesem Sonntag bis auf eine Hundeschule wetterbedingt mehr oder weniger unter uns.

Wie so oft in der Vergangenheit waren auch heute wieder einige Teilnehmer dabei, die sich für die Anschaffung eines Kooikerhondjes interessieren und sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen wollten, möglichst viele der schönen Vierbeinern und ihre Besitzerinnen und Besitzer kennen zu lernen. Und so ergaben sich bereits gleich nach den ersten Metern fruchtbare Gespräche zwischen erfahrenen Kooikerhondje-Haltern, Züchtern und den Interessenten. Vorbei an der Eremitage – ein beliebtes Ziel für Nachtwanderungen, vor allem mit Kindern – in der auch heute noch der Einsiedler an einem Tisch sitzt (wenn auch nur in Form einer lebensgroßen Puppe), ging es durch den Wald hinter der Parkanlage auf die große „Hundewiese“.

Im Frühjahr und Sommer ist unsere Penny aus dem Bach, der hier durchfließt und den Teich im Park speist, nicht raus zu bekommen. Heute allerdings hielten sich alle Kooikerhondjes vornehm zurück: Das kühle Nass war den „Wasserratten“ dann doch etwas zu kühl. Von der Hundewiese ging es dann endlich in den Kurpark, der von Erbprinz Wilhelm von Hessen-Kassel in den Jahren 1777 bis 1785 nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten angelegt wurde. Er diente vor allem dem adligen und bürgerlichen Volk als gesellschaftlicher Treffpunkt und Ort der Ruhe.

Nach dem Comoedienhaus, eines der schönsten barocken Theater auf der Europastraße Historischer Theater, ging es entlang des großen Teiches zur Grabpyramide auf einer der beiden Inseln. Hier stand eine Urne, die das Herz des verstorbenen Lieblingssohnes des Erbprinzen enthielt.

Vorbei an der nächsten Insel mit der Burgruine, in der Schwerenöter Wilhelm seine 3 Mätressen empfing, war das Ziel das älteste Pferdekarussell der Welt, das im Jahr 2016, nach fast 10 jähriger Restaurierung, wieder eröffnet wurde.Hier war dann auch der richtige Ort für das obligatorische Gruppenbild mit den Kooikerhondjes, das wie immer von unserer Bezirksgruppenleiterin, Sabine Vogel, professionell in Szene gesetzt wurde.

Nach knapp einer Stunde waren dann alle Hunde, Frauchen und Herrchen völlig durchnässt und wir näherten uns – vorbei am Hessischen Puppenmuseum – dem Ausgangspunkt und Ziel, der Parkwirtschaft, die nach einem Brand im Jahr 2014 bis auf weiteres in Containern untergebracht ist. Das leckere Essen und viele nette Gespräche machten das bescheidene Wetter vergessen und auch für die Teilnehmer, die noch keinen Hund besitzen, stand fest: Es muss natürlich ein Kooikerhondje werden!

Wir freuen uns nun schon auf die Frühjahrswanderung, die aller Wahrscheinlichkeit nach von Sylke und Andreas Kneiser von der Zuchtstätte „Kooiker von der goldenen Honigwabe“ im Odenwald stattfinden wird. Das Wetter kann dann nur noch besser werden…

Liebe Grüße

Sandra und Bernd Michel mit unserer Penny

 

Liebe Kooikerfreund,

an dieser Stelle bedanke ich mich recht herzlich bei Sandra und Bernd Michl sowie Sylke und Andreas Kneiser, die für uns dieses Treffen wirklich super organisiert und durchdacht haben, und nicht zu vergessen allen Mitgliedern, die bei diesem schlechten Wetter zum nach Hanau Treffen gekommen sind.

Eure Sabine Vogel

 

Bilder von Sabine Vogel